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Neue Manifeste für die Kunst

 

2) Manifeste - Manifestos

Und die ist doch wirklich überall zu finden.
Muß man wirklich Fachabsolvent für bildende Künste sein, um sich als Künstler in der Gesellschaft etablieren zu dürfen? Das würde ich für eine etwas überhebliche und arrogante Auffassung halten.
Daraus hervorgehende Dilettanten, die ihre Talente, unterstützt durch angelernte Techniken, in Tätigkeiten oder Produkte umsetzen, weisen doch anscheinend identische Erfahrungswerte auf und sind demnach genauso der Künstlerszene beizuordnen.
Der Trapezkünstler beispielsweise – Meister des Gleichgewichtes;
oder ein einfacher Maurer, der eine Wand linear verputzt hat;
oder aber ein Pädagoge, der dreißig minderjährige Schüler unter Kontrolle behält;
oder auch der Überlebenskünstler, der unter existenzieller Bedrohung Mittel und Wege findet, ins Leben zurückzufinden;
etc. pp.
Warum muß es sich immer um spezielle Themensektoren wie z.B. Musik, Malerei, Schauspiel oder Literatur handeln, die für anspruchsvolle Kunst stehen sollen?
Jeder Mensch handelt voreingenommen, wenn es um die Beurteilung seiner eigenen Kreationen geht. Letztendlich klassifiziert nur das Resonanzverhalten seines Umfeldes nach Qualität.
Es steht dabei natürlich außer Frage, Talente, soweit vorhanden, zumindest mit Respekt und Toleranz zu fördern. Denn auch Du könntest darauf Anspruch erheben wollen!

Ole Meißner (Berufskraftfahrer und Kunstkonsument)

Nur durch Positionalitäten wird eine Opposition zum „Anderen“ hergestellt, erst dann wird etwas mit dem „Anderen“ sagbar und vergleichbar gemacht und eine Entscheidungsmöglichkeit für das Eine oder das Andere konstituiert. Für repräsentative Verständigung ist dies erforderlich. Es entsteht dabei vor allem Verantwortung für die so geschaffenen Verhältnisse und nicht vor allem die optimale Nutzbarkeit für die eigene (künstlerische) Weiterentwicklung. Mit jeder solchen Markierung einer Position geht auch die Bestätigung der herrschenden Norm einher. Erst durch Abgrenzung von der Abweichung entsteht der Eindruck von Normalität. Umgekehrt kann auch Abgrenzung von der Normalität eine genormte Abweichung erzeugen. So schafft z.B. Kunst mit ihrem Anspruch auf „Anderssein“ „das Normale“ immer neu und bleibt hermetisch und polarisierend.
Was wäre, wenn stattdessen die bekannte Logik der Kategorisierung aufgelöst würde? Es gälte, sich auf beide Terme der Opposition und dem Dazwischen, in temporärer, provisorischer Positionierung, einzulassen. Eine Kategorie muss nicht notwendigerweise eindeutig sein. Sie kann auf Dynamik, Widersprüche, Nichtlinearität, Fragmentierung und Vieldeutigkeit verweisen. Hier sehe ich Handlungs- und Veränderungsmöglichkeiten. Mein Vorschlag untergräbt die Schlüsselworte des Manifestes “Für klare Stellung”: Es hieße Kategorien wie „klar“, „gezielt“, „wirklich“ usw. anzuzweifeln und den Begriff „Position“ neu zu überdenken. Mit Verschleiern und Verwischen von Unterschieden um der flexiblen Anpassung willen hat dies nichts gemeinsam.
Angewendet kann die Stärke -provisorischer- Standpunkte auch in der Vielfältigkeit anderer, nicht verbaler Ausdrucksformen zur Geltung kommen. Diese finden sich in der Kunst so häufig wie anderswo. Veränderung („Entwicklung“) macht sich also nicht ausschließlich an sprachlicher Positionierung fest.
Weiterhin benötigt es keiner verbalen Positionierung, wo es nichts „zu sagen“ gibt. Das scheint mir bei vielen Kunstbetreibenden aus den verschiedensten Gründen der Fall zu sein. Kunstproduzierende neigen dazu, - oft im Nachhinein -, ihre Produktionen mit Kunsttheorie „wissenschaftlich“ zu durchsetzen, weil sie glauben, ihre Werke erst dadurch vor Publikum und vor sich selbst rechtfertigen zu können. Verdeckt wird durch solche Statements die Tatsache dass die meisten Kunstprodukte aus persönlichen, intimen Befindlichkeiten von KünstlerInnen resultieren. Wogegen nichts einzuwenden wäre, wenn diese Befindlichkeit als solche gesehen werden wollte, dürfte oder zugegeben werden könnte, und nicht stattdessen mit Hilfe eines bürgerlich-rationalen Norm-Diskurses Bedeutung, Wichtigkeit, Wahrheit und Legitimation erlangen würde. (Die DiskursexpertInnen bestätigen sich dabei emsig untereinander.) Die Beschränktheit künstlerischer Positionierung liegt gerade darin, dass sie den Anspruch erhebt, Kunst bezogen allgemeingültig zu sein. Dies wirkt normierend und kann keine Grenzen öffnen.

Koi Tsai-Tung

[deutsche version]
  1. The elements and characteristics of a work of art need to come together in view of the field in question in a way that gives the audience or art users access to certain contexts or access to direct experiences with such contexts.

  2. The work of art needs to provide those who engage with it with a form of surplus value.
    - Whether or not the audience/art users actually engage with the work of art needs to make a difference.

  3. Works of art which, according to formal rules, “work” as works of art, can be boring and hollow.
    - Works of art which follow a common and accepted form of art without developing their forms from the field made accessible by the works themselves are boring and hollow. They simply repeat and vary an accepted form without rhyme or reason.

  4. A simple interest in becoming a well-known artist does not constitute a reason for art!

  5. Art that develops from an interest in the field examined and made accessible is better art!

  6. My interests in my art:
    - My works are intended to offer new insights into the field of “art and the perception of art” and make this field more accessible.
    - My works are not about defining the function of art!
    - The results of the analyses of the function of art made from the 1960s to the 1980s, with their contrived and objectivist artistic perspectives on this field, need to be reconnected to the individual in his/her specific situation in relation to what is generally accepted.
    - My works are intended to enable the audience/art users to perceive themselves and their relation to the traditions of engaging with art in their specific situation when confronted with a (my) work of art. In such a situation, he/she is able to perceive his/her own position and is able to take on a position. (Just like in this very moment.)
    - My works are intended to allow the audience/art users to reflect on themselves. At the same time, the work needs to question itself and not be dogmatic or uptight.
    - Humour does not diminish the seriousness of the contexts that are made accessible through art in any way.

Silke Peters


Heute machen Menschen Pause vom Lechzen nach Frohsinn. Sie ekeln sich vor übertriebener Orthodoxie. Die Zeiten sind ungehemmt, es heißt sogar, sie seien nahezu ausufernd bereit zum geregelten Verfall des Ordnungssystems in Einzelteile und in Zukunft wird die Zeit heißen "unser Lehrmeister für die Frage nach dem letzten Sinn in gegenwärtigen Gesprächen". Wenn heute nun schon einige sich interessieren für Phänomene wie Zeit oder wie dumm zurückbleibende Erinnerungen, dann müssen wir aufklären über Ungewißheit und über Umsicht beim Aussprechen tiefer Ahnungen von Strukturbedingungen im Wirkungskreis des angestrebten Fixpunktes geistiger Massenflucht. Kampfansage eins: Alles hat versagt außer den Mitteln zum Lösen von Stauungen im Bereich Alphabet. Sie sollen forciert Alphabete ziehen, strecken, dehnen, durchkneten, anstechen und ausbluten lassen! Jeden Buchstaben einzeln durchbeißen, anlutschen, ausspeien, verachten und vergessen. Kampfansage zwei: Es gehört zum Leidwesen der User von Alphabeten, daß ohne bekannte Zeichen kaum eine Äußerung gelingt. Vergeßt solche Problemchen! Widmet Euch zentralen Schöpfungsakten. Tut gut! Lobt, aber wortlos! Wortlose Lobpreisung, wertlose Gebete, tonlose Himmelfahrt! Kampfansage drei: Hinlänglich bekannt ist sie, die dritte! Wir verschwenden Worte! Laßt Eure Bedenken unbeeindruckt abdanken. Abmarsch Gewissen! Verdreht die Augen nicht, sondern die Worte. Hört Märchenkassetten meinetwegen rückwärts, aber versucht Euch nicht rauszureden: Ihr Leser produziert uns Autoren! Wißt Ihr? Was wißt Ihr denn von uns? Oh, was Wunder, Ihr meint, Ihr Wichte wißt was? Kampfansage vier: Stehende Ovationen für neuerdings entstehende Stillosigkeiten sind Programm im Kampf gegen Wichtigeres. Entzug von Sinngehalten bitte verstärken! Verhärtungen neuartiger Organe sind unvermeidbar angesichts des Wandels, des bestehenden Wandels, zu glauben am die falsche Verausgabung beim Erdichten von Struktuergesetzen. Kampfansage fünf: Verabschiedung anleiern! Ausgeleierte Beziehungen zwischen Satzteilen trennen! Neue Versuche! Neue Baupläne ausdenken für provisorische Literatur! Kampfansage sechs: Aufruf zur mathematischen Verteilung der Worte, damit wird aufgerufen zu Präzision im Verkehr der Köpfe. Operation total! Anästhesie verbal! Amputation mental! Reanimation final! Abstraktion kolossal! Faszination medial! Negation manchmal.

Wir verschwenden uns.

Nicht nur, um aufzufallen beim Publikum, sondern auch aus Freude am Produkt entstehen unsere Sachen. Wir lachen gerne über geistreiche Kommasetzungen - schließlich machen wir ernst und pfeifen auf Fingerspitzengefühl. Unsere Stärke ist unser Wortschatz. Er vollführt Taten, welche Chance für Unternehmungslustige! Ein Schatz mit unergründlichen Bestandteilen. Worte sind das, bloß Worte. Trotzdem wollen wir über unsere Schatten berichten, über unsere Worte. Schattenworte wissen sich sicher behütet im Wortschatz. Ab sofort soll jeder sich bedienen am Alphabet, nach Regeln treten, hervor kramen die hinterletzten Buchstaben, wie wir es kennen von einigen heimlichen Wortbrechern. Die Maschinerie "Wortschatz umwälzen" braucht Verstärkung! Es funktioniert schon wunderbar, wenn auch nur experimentell bisher. Wir berichteten bereits. Im Fortlauf der Literaturgeschichte aber wird es Brüche hageln. Dazu hat man erklärt, daß niemand bereit wäre, Verantwortung zu übernehmen für Sprachverfall oder Spracherneuerung genannten Prozeß. Ziemlich dumm! Dagegen sagen Experten, nichts sei festgelegt in Wirklichkeit - wie töricht, doch wie hintersinnig auch wieder ausgedacht! Wir schätzen jedwede Teilnahme am Erneuern der Buchstabensuppe. Wir rühren um. Heraus kommt leichtverdauliches Zeugs, schwerverdauliches Zeugs auch! Aber: mit dem Sprechgesang moderner Technikverehrung hat ein Furunkel sich breitgemacht. Es verunstaltet die Suppenknochen im Suppentopf der Buchstabensuppe. Ein Ekel! Ein Abort, wo auch wir einst landen! Aber mit einem Furor! Holla, mit schmetternder Posaune! Emphase Ekstase! Macht mit, es entsteht das erste Paradies aus Versehen! Abfallprodukt Kategorie Zufall! Einen ersten Vorgeschmack liefert das Verfahren "Absage an Autoreninteressen". Es reicht nicht mehr, bloß noch nachzuahmen! Verlangt doch Euch nach Abgeschiedenheit! Separation ordinär klingender Sehnsüchte. Erste Hilfe am Patient Sprache: Lest Eure Wortschätze alphabetisch sortiert vor! Nehmt Eure Wut mit! Archiviert Eure Vergeßlichkeit, vergeßt dann die Archive! Verbreitet Hemmungslosigkeit und propagiert nahtlose Zwischenfälle beim Ausdenken von Kriterien für die Sprache! Sagen Sie, ist Ihr Kriterium für Sprache das der Worte "Wahrheit", "Sinn", "Stringenz"? Wir spucken unsere Ideen aus. Sie erleben auf einmal Zustände, die wir verursachten!

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ab abdanken aber aber aber aber aber Abfallprodukt Abgeschiedenheit Abmarsch Abort Absage Abstraktion Ahnungen alles alphabetisch Alphabet Alphabet Alphabete Alphabeten am am am am am Amputation an Anästhesie angesichts angestrebten anleiern anlutschen anstechen Archive archiviert auch auch auch auch auch auf auf aufgerufen aufklären Aufruf aufzufallen Augen aus aus aus ausbluten ausdenken Ausdenken ausgedacht ausgeleierte außer Äußerung ausspeien Aussprechen ausufernd Autoren Autoreninteressen Baupläne Bedenken bedienen behütet beim beim beim beim bekannt bekannte Bereich bereit bereit bereits berichten berichteten Bestandteilen bestehenden Beziehungen bisher bitte bloß bloß braucht breitgemacht Brüche Buchstaben Buchstaben Buchstabensuppe Buchstabensuppe Chance dagegen damit dann dann das das das das daß daß dazu dehnen dem dem den denn der der der der der der der des des des des die die die die die die die die die die die die die doch doch drei dritte dumm dumm durchbeißen durchkneten ein ein ein ein eine einem einen einige einigen einmal eins einst einzeln Einzelteile ekeln Ekel Ekstase Emphase entstehen entstehende entsteht Entzug er Erdichten Erinnerungen erklärt erleben Erneuern ernst erste erste ersten es es es es es es es es Euch Euch Euch Eure Eure Eure Eure experimentell Experten falsche Faszination festgelegt final Fingerspitzengefühl Fixpunktes forciert Fortlauf Frage Freude Frohsinn fünf funktioniert Furor Furunkel für für für für für für für für Gebete gegen gegenwärtigen gehört geistiger geistreiche gelingt genannten geregelten gerne Gesprächen Gewissen glauben gut hageln hat hat hat heimlichen heißen heißt Hemmungslosigkeit heraus hervor heute heute Hilfe Himmelfahrt hinlänglich hinterletzten hintersinnig holla hört Ideen Ihr Ihr Ihr Ihr Ihr Ihr im im im im im im im in in in in interessieren ist ist ist jeden jeder jedwede Kampf Kampfansage Kampfansage Kampfansage Kampfansage Kampfansage Kampfansage Kategorie kaum kennen klingender kolossal Kommasetzungen kommt Köpfe kramen Kriterien Kriterium lachen landen lassen laßt Lechzen Lehrmeister leichtverdauliches Leidwesen Leser lest letzten liefert Literatur Literaturgeschichte Lobpreisung lobt Lösen machen machen macht man manchmal Märchenkassetten Maschinerie Massenflucht mathematischen medial mehr meinetwegen meint Menschen mental mit mit mit mit mit mit Mitteln moderner müssen nach nach nach nach nachzuahmen nahezu nahtlose Negation nehmt neuartiger neue neue neuerdings nicht nicht nicht nicht nichts niemand noch nun nur nur oder oder oh ohne Operation ordinär Ordnungssystems Organe Orthodoxie Ovationen Paradies Patient Pause pfeifen Phänomene Posaune Präzision Problemchen Produkt produziert Programm propagiert provisorische Prozeß Publikum rauszureden Reanimation Regeln reicht rückwärts rühren Sachen sagen sagen Satzteilen Schatten Schattenworte Schatz schätzen schließlich schmetternder schon schon Schöpfungsakten schwerverdauliches sechs Sehnsüchte sei seien Separation sich sich sich sich sich sicher sie sie sie Sie Sie Sie sind sind sind sind Sinn Sinn Sinngehalten sofort sogar solche soll sollen sondern sondern sortiert Sprache Sprache Sprache Spracherneuerung Sprachverfall Sprechgesang spucken Stärke Stauungen stehende Stillosigkeiten strecken Stringenz Struktuergesetzen. Strukturbedingungen Suppenknochen Suppentopf Taten Technikverehrung Teilnahme tiefer tonlose töricht total trennen treten trotzdem tut über über über über über übernehmen übertriebener um um Umsicht umwälzen unbeeindruckt und und und und und und unergründlichen ungehemmt Ungewißheit uns uns uns unser unser unsere unsere unsere unsere unsere Unternehmungslustige unvermeidbar User Verabschiedung verachten Verantwortung Verausgabung verbal verbreitet verdreht Verfahren Verfall vergessen Vergeßlichkeit vergeßt vergeßt Verhärtungen Verkehr verlangt versagt verschwenden verschwenden Versehen verstärken Verstärkung Versuche versucht Verteilung verunstaltet verursachten vier vollführt vom von von von von von von von von vor vor Vorgeschmack Wahrheit Wandels Wandels wäre was was was welche wenn wenn wertlose Wichte Wichtigeres widmet wie wie wie wie wie wieder wir wir wir wir wir wir wir wir wir wir wir wir wir wird wird wird Wirklichkeit Wirkungskreis wissen wißt wißt wißt wo wollen Wortbrechern Worte Worte Worte Worte Worte Worte Worte wortlos wortlose Wortschatz Wortschatz Wortschatz Wortschätze wunderbar Wunder Wut Zeichen Zeit Zeit Zeiten zentralen Zeugs Zeugs ziehen ziemlich zu zu zu Zufall Zukunft zum zum zum zur zurückbleibende Zustände zwei zwischen Zwischenfälle

Literaturinferno


[english version]
  1. Das Kunstwerk muss so beschaffen sein, dass in ihm im Hinblick auf einen untersuchten Bereich seine Elemente und Eigenschaften derart zusammengeführt sind, dass es dem Kunstbetrachter/-Nutzer Einblicke in bestimmte Zusammenhänge oder direkte Erfahrungen mit bestimmten Zusammenhängen zugänglich macht.

  2. Das Kunstwerk muss Personen, die sich mit ihm beschäftigen einen Mehrwert ermöglichen.
    - Es muss für die Kunstbetrachter/-Nutzer einen Unterschied machen, ob sie sich mit einem Kunstwerk auseinandergesetzt haben oder nicht.

  3. Kunstwerke, die für sich nach formalen Regeln als Kunstwerk „funktionieren“, können langweilig und hohl sein.
    - Kunstwerke, die sich nach einer gängigen und akzeptierten Form von Kunst richten, ohne dass sich die Form aus dem zugänglich gemachten Bereich entwickelt, sind hohl und langweilig. Sie wiederholen und variieren eine akzeptierte Form ohne Grund!

  4. Das bloße Interesse daran, ein bekannter Künstler zu werden, ist kein Grund für die Kunst!

  5. Kunst die aus einem Interesse an dem untersuchten und zugänglich gemachten Bereich entsteht, ist bessere Kunst!

  6. Mein Interesse in meiner Kunst:
    - Meine Kunst soll den Bereich „Kunst und Kunstbetrachtung“ neu untersuchen und zugänglich machen.
    - Es geht nicht darum die Funktion von Kunst zu klären!
    - Es geht darum, nach der Untersuchung der Funktion von Kunst in den 60er- bis 80er-Jahren, deren bemüht objektivistische künstlerische Bearbeitung dieses Bereiches zurückzubinden auf den Einzelnen in der konkreten Situation im Verhältnis zum Objektiven (allgemein Akzeptierten).
    - Meine Kunst soll dem Kunstbetrachter/-Nutzer ermöglichen (erleichtern), sich in der konkreten Situation vor (m)einem Kunstwerk im Bezug auf die Traditionen des Umgangs mit der Kunst (der Kunstbetrachtung etc.) wahrzunehmen. In dieser Situation nimmt er seine Position wahr und kann Position beziehen. (Wie in diesem Moment.)
    - Meine Kunst soll dem Betrachter/Nutzer ermöglichen, sich selbst zu reflektieren. Die Kunst soll sich aber zugleich selbst in Frage stellen und nicht dogmatisch und verbissen sein.
    - Die Ernsthaftigkeit der zugänglich gemachten Zusammenhänge wird durch Humor nicht vermindert.

Silke Peters


 

twoday.net AGB

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