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Neue Manifeste für die Kunst

 
Und die ist doch wirklich überall zu finden.
Muß man wirklich Fachabsolvent für bildende Künste sein, um sich als Künstler in der Gesellschaft etablieren zu dürfen? Das würde ich für eine etwas überhebliche und arrogante Auffassung halten.
Daraus hervorgehende Dilettanten, die ihre Talente, unterstützt durch angelernte Techniken, in Tätigkeiten oder Produkte umsetzen, weisen doch anscheinend identische Erfahrungswerte auf und sind demnach genauso der Künstlerszene beizuordnen.
Der Trapezkünstler beispielsweise – Meister des Gleichgewichtes;
oder ein einfacher Maurer, der eine Wand linear verputzt hat;
oder aber ein Pädagoge, der dreißig minderjährige Schüler unter Kontrolle behält;
oder auch der Überlebenskünstler, der unter existenzieller Bedrohung Mittel und Wege findet, ins Leben zurückzufinden;
etc. pp.
Warum muß es sich immer um spezielle Themensektoren wie z.B. Musik, Malerei, Schauspiel oder Literatur handeln, die für anspruchsvolle Kunst stehen sollen?
Jeder Mensch handelt voreingenommen, wenn es um die Beurteilung seiner eigenen Kreationen geht. Letztendlich klassifiziert nur das Resonanzverhalten seines Umfeldes nach Qualität.
Es steht dabei natürlich außer Frage, Talente, soweit vorhanden, zumindest mit Respekt und Toleranz zu fördern. Denn auch Du könntest darauf Anspruch erheben wollen!

Ole Meißner (Berufskraftfahrer und Kunstkonsument)
 

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